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Gesunde Knochen ohne Magnesium ?
Da sind die Chancen schlecht. Die Einnahme massiver täglicher
Calciumdosen ist nicht ohne Risiko, nach jüngsten Studien hilft auch nicht
das (absolut notwendige) zusätzliche Vitamin-D3. Das Risiko liegt im
Mineralstoffwechsel, der bei einem Mangel an Magnesium schlicht aus der
Balance ist. Dann wird Calcium dort abgelagert, wo wir es überhaupt nicht
gebrauchen können, in den Arterien, Nieren und sogar im Bindegewebe
und den Gelenken.
Seit nunmehr fast 15 Jahren warnen wir vor der Einnahme von Calcium
allein. Es sollte immer auch Magnesium eingenommen werden, schließlich
ist Magnesium, der „natürliche Calciumblocker“, unverzichtbar für das
Gleichgewicht im Mineralhaushalt. Bei niedriger Magnesium Versorgung
werden die Kristalle unserer Knochen größer und bruch-empfindlicher.
Auch ein gelegentlicher Komplex von organisch gebundenen
Spurenelementen ist eine gute „Knochen-Aufbauhilfe“. Vitamin-D3 gehört
immer dazu, wenn eine ausreichende Sonnenexposition nicht möglich ist.
Nicht allen Studien können wir vertrauen:
Am 30. Juli 2010 veröffentlichte das „British Journal of Medicine“ einen Bericht, dass die
Einnahme von Calcium mit einem um 27% erhöhten Risiko verbunden ist, einen
Herzinfarkt zu erleiden. Das war ein Hammer! Diese Sensation wurde über viele Medien
umgehend verbreitet. So mancher hat seine Mineralientabletten sofort gestoppt,
schließlich möchte niemand einen Infarkt provozieren. Ist Calcium wirklich gefährlich? Die
Antwort ist NEIN, man muß es nur richtig einsetzen.
Die Studie war eine Meta-Analyse, bei der nur die 11 Studien ausgewertet wurden, bei
denen nur Calcium eingenommen wurde. Damit war ein negatives Ergebnis
vorprogrammiert. Man hatte die Herz-Schutz Faktoren Vitamin-D3 und Magnesium
bewußt ausgeschlossen. Bei einer so einseitig konzipierten Studie vermutet man gleich
eine Verbindung zur Pharma-Industrie. So ist es denn auch (Wyeth, Mission Pharmacal,
Shire Pharmaceuticals, Nycomed). Könnte da die Absicht dahinter stecken, den Absatz
gewisser Medikamente zu fördern?
Solide Informationen finden Sie hier: Am Heart J.,1984,July: Magnesium, nature`s physiologic Calcium
blocker / Circulation 2008, Jan.29,117(4):503-11 Vitamin-D supplementation and total mortality / Am. J.
Cardiology 2003, Sep.15,;92(6);665-9 Dietary Magnesium intake and the future risk of heart disease / Life Ext.
Mag. 2010, Nov.
Wie erkennen wir einen niedrigen Magnesiumspiegel?
1. Herzrhythmusstörungen
2. Niedrige Kalium Blutwerte
3. Muskelkrämpfe jeglicher Art
4. Ängstlichkeit, Schwäche
5. Zittern (Tremor)
6. Spasmen, Zuckungen,Schwindel
Magnesium für das gesunde Herz.
Das Herz, der wichtigste Muskel in unserem Körper, ist zwingend auf eine
ausreichende Versorgung mit Magnesium angewiesen. Allein der Herz-
Rythmus läuft bei unzureichender Magnesiumversorgung aus dem Ruder.
Es treten gefährliche Rhythmusstörungen auf, die nicht selten tödlich
enden. Gleichermaßen wichtig sind Omega-3 Fettsäuren (insbesondere
EPA+DHA aus Fisch-Ölen). Die Bedeutung des Magnesiums geht weit über die
Bedürfnisse unseres Herzens und unserer Knochen hinaus. Unsere gesamt
Muskulatur kann sich nur mit ausreichend Magnesium regenerieren. Mit
zunehmendem Lebensalter wird die Aufnahme des Magnesiums
schwieriger, der Qualitätsanspruch an die Magnesium-Präparate wird
entsprechend höher. Wer hier Fehler macht, verliert ohne Not einen Teil
seiner Muskulatur, damit riskieren wir nicht nur eine Herz-Schwäche,
sondern allgemeine Muskelschwäche. Das geht bis zur Schwächung der
Halte-Muskulatur für unsere Wirbelsäule.
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